Donnerstag, 26. Mai 2011

Kaffeeboot

Viel ist inzwischen geschehen! Alle technischen Probleme wurden behoben.. also das wc ist wieder benutzbar, div. Polster - es soll ja gemütlich sein - und Dekos wurden angeschafft.
Da wir mal einen kindfreien Abend hatten - ich liebe meine Tochter aber das könnte öfter sein - , hab ich meine Frau an Bord eingeschult. Leinen los - Ok, Fender einholen - OK, Badetreppe raufklappen - NOK das üben wir noch gell.....und ein bischen Steuerfrau spielen - na das geht auch schon sehr gut. Auch unser erstes Ankermanöver war ein Erfolg. Oh wir haben auf den Manöverschluck vergessen. Also nächstes mal gleich zwei "Hicks"
Wärend es sich meine Frau am Bug gemütlich auf den Polstern gemacht hat, hab ich wie man sieht einen ordentlichen Kaffee gemacht. Dazu gab es noch gschmackige Apfeltaschen :)
Am Abend sind wir dann wieder entspannt in den Hafen eingelaufen, Fender raus und einparken.....ok das üben wir noch (Trimmklappen hoch). Letztendlich haben wir es doch geschafft und hatten einen schönen entspannten Nachmittag.

Montag, 2. Mai 2011

1.Mai - Mein Tag der Arbeit



Was macht man wenn es mal eine Kinderfreie Zeit gibt? ...Genau man feiert und putzt. Nachdem wir ersteres ausgiebig genossen haben, haben wir uns dann am Tag der Arbeit nach Korneuburg begeben um..... ja zu arbeiten. Eigentlich wollten wir.... oder besser ich...das Boot so richtig durchputzen. Also begannen wir mit der Außenseite, doch bald wurde unser Tatendrang durch Regen gestoppt und wir mussten uns ins Boot zurückziehen. Wer schon mal einen richtigen Platzregen in einem Zelt erlebt hat, der weiß von was ich spreche. Es war laut und
 OH SCHRECK, undicht ist das Verdeck. 
Bootssport ist Wassersport also lassen wir uns davon nicht abschrecken und beginnen die Plicht zu putzen. Langsam beginnt das Weiß wieder zu strahlen.
Nelly, die wir für eine Woche in Pflege hatten hat sich inzwischen achtern auf der Bank zusammengeringelt und hätte fast ihr Frauchen verschlafen. Das Frauchen (meine Schwiegermutter) und das Herrchen (mein Vater) sind mittags mit einem Korb Verpflegung an Board gekommen. 
Nach dem Essen haben mein Vater und ich begonnen die kleinen technischen Probleme zu beheben. Fast hätte mein Vater seinen Lebensabend auf meinem Boot verbringen müssen, da seine Hand einfach nicht mehr hinter dem Armaturenbrett hervorkommen wollte. Nach dem Tausch der Sicherung für das Echolot ..hurra ich kann wieder sehen wann ich auf Grund laufe...., musste noch die Hydraulikpumpe für die Trimmklappen zum Laufen gebracht werden. Also ausbauen, zerlegen, testen, zusammenbauen, testen, zerlegen, zusammenbauen und endlich auch die Trimmklappen bewegen sich wieder. Nun brauchen wir nur mehr die Dichtungen vom WC tauschen und die Trimmanzeige des Z-Triebes richten und können uns dann schon an die optischen Verbesserungen machen.